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LAURA PAPPENBERG PARTERA Y PROFESORA DE YOGA

  • Was passiert bei der hebammengeleiteten Schwangerenvorsorge?
    Im Grunde nicht viel anderes als bei der Schwangerenvorsorge beim Gyn, außer das wir Hebammen zur Dir nach Hause kommen, mehr Zeit mitbringen und so deine Fragen in Ruhe beantworten und zu zusätzlichen Themen beraten können. Ich teste deinen Urin, messe deinen Blutdruck, mache die für die Schwangerschaftswoche notwendigen Blutuntersuchungen (auch den Zuckertest führe ich durch) und protokolliere dein Gewicht. Zudem bestimme ich die kindliche Lage mittels der Leopold‘schen Handgriffe und bestimme die kindlichen Herztöne mittels Dopton oder Pinard-Hörrohr (auch Du oder dein Partner:in, darf gerne mal selbst durch das Holzhörrohr den Herztönen eures Babys lauschen). Das einzige was die meisten Hebammen nicht haben ist ein Ultraschallgerät. Deshalb finden die drei großen Ultraschalluntersuchungen bei deinem Gyn statt. Meist findet die hebammengeleitete Vorsorge im Wechsel mit deinem Gyn statt, aber auch eine komplett hebammengeleitete Vorsorge ist möglich. Dann geht die Frau* nur für die drei großen Ultraschalle zum Gyn und bei abklärungsbedürftigen Befunden, oder anderen Auffälligkeiten.
  • Wo finden die Termine in der Schwangerschaft und im Wochenbett mit der Hebamme statt?
    Das regelt jede Hebamme unterschiedlich. Einige Hebammen haben eine eigene Praxis in der sie z.B. Termine zur Schwangerenvorsorge, oder auch im späten Wochenbett abhalten. In meinem Fall finden alle Termine bei Dir Zuhause statt. Viele Frauen* empfinden dies als praktisch und angenehm. Ich habe dabei immer eine Gleitzeit von +/- 30 Minuten.
  • Was macht die Hebamme im Wochenbett?
    Im Wochenbett spreche ich mit Dir über die Geburt und begleite die ersten Erfahrungen mit deinem Kind. Ich beobachte deine Rückbildungs- und Abheilungsvorgänge, unterstütze beim Stillen, fördere das Bonding, kontrolliere die kindliche Entwicklung (Gewichtskontrollen, Nabelabheilung, körperliche Vorgänge, Verhalten uvm.) und unterstütze bei der Babypflege. Wenn Du nach der Geburt nach Hause kommst betreue ich dich anfangs täglich, danach werden die Abstände meiner Besuche in Anpassung an eure Bedürfnisse größer. Ich biete auch die Möglichkeit an, Dich direkt nach einer ambulanten Geburt zu betreuen und kann das Stoffwechselscreening abnehmen.
  • In welcher Schwangerschaftswoche macht es Sinn einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen?
    Besuchst Du einen Crashkurs am Wochenende ist der optimale Zeitraum zwischen der 28. und 32. Schwangerschaftswoche. Größer gefasst ist eine Teilnahme zwischen der 20. Schwangerschaftswoche und spätestens zwei bis acht Wochen vor der Geburt möglich. Im Endeffekt entscheidest aber immer Du, wann es sich für Dich sinnvoll anfühlt an einem Kurs teilzunehmen. Nimmst Du an einem fortlaufenden Kurs über fünf bis sechs Wochen teil, ist der Zeitraum natürlich größer gefasst. Die Zeitbegrenzungen beziehen sich auf Erfahrungswerte wie gut Informationen aus dem Kurs z.B. bei einer sehr frühen Teilnahme behalten und angewendet werden können. An einer Kursteilnahme vor der 12. Schwangerschaftswoche ist abzuraten.
  • Wird die Partner:innengebühr für den Geburtsvorbereitungskurs von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen?
    Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs, stelle ich allen Partner:innen eine Teilnahmebescheinigung aus. Diese könnt ihr dann bei eurer jeweiligen Krankenkasse einreichen. Die meisten Krankenkassen übernehmen mittlerweile die Gebühren anteilig, oder sogar in vollem Umfang. Das ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich.
  • Stimmt das Klischee Geburtsvorbereitungskurs sei ein „Hechelkurs“?
    Ich würde diese Frage mit nein beantworten. In meinem und vielen anderen Geburtsvorbereitungskursen werden Euch fundierte Informationen zu Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit mitgegeben. Außerdem passiert das Ganze bei mir bedürfnisorientiert, ihr legt die Schwerpunkte selbst mit im Kurs. Natürlich wird es auch Atemübungen und Übungen zur Einnahme von Geburtspositionen geben. Diese sind immens wichtig, denn unter der Geburt arbeitet weniger unser rationaler Teil des Gehirns, sondern mehr unser Stammhirn. Das bedeutet rein rational Erlerntes ist eventuell gar nicht so abrufbar. Deshalb ist es von großem Vorteil Bewegung und Atmung im Vorhinein zu schulen, um so unter der Geburt einfacher darauf zurückgreifen zu können. Generell gilt in meinem Geburtsvorbereitungskurs trotzdem; ihr entscheidet voran ihr teilnehmen möchtet und voran nicht - alles freiwillig ;). Die Erfahrung zeigt jedoch meist: im Endeffekt sind Atem-& Bewegungsübungen eine gute Abwechslung zum theoretischen Input und machen allen Spaß.

©2023 por Laura Pappenberg - Partera y profesora de yoga 

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